In unse­rer neu­en Serie “Best Prac­ti­ce Bei­spie­le im Lob- und Beschwer­de­ma­nage­ment” geben wir Ihnen in kur­zer und ver­knapp­ter Form einen Über­blick über die Arbeits­wei­sen und Erfolgs­ge­heim­nis­se von BBfG-Mit­glie­dern. Den Auf­takt macht das Feed­back- und Beschwer­de­ma­nage­ment der Medi­zi­ni­schen Hoch­schu­le Han­no­ver. 

Die Medi­zi­ni­sche Hoch­schu­le Han­no­ver (MHH) ver­folgt ein akti­ves und pati­en­ten­ori­en­tier­tes Feed­back- und Beschwer­de­ma­nage­ment. Es zeich­net sich durch meh­re­re Best-Prac­ti­ce-Ele­men­te aus:

Struk­tu­rier­te Pro­zes­se: Das Feed­back- und Beschwer­de­ma­nage­ment der MHH ruht auf einem struk­tu­rier­ten und gut orga­ni­sier­ten Sys­tem, des­sen Basis defi­nier­te Stan­dard Ope­ra­ti­on Pro­ce­du­res (SOPs) sind. Die­se regeln den gesam­ten Beschwer­de­pro­zess, von der Auf­nah­me bis zur abschlie­ßen­den Rück­mel­dung an den Beschwerdeführer/die Beschwer­de­füh­re­rin. Die SOPs wer­den regel­mä­ßig über­prüft und opti­miert.

Prä­ven­ti­ve Arbeit: Eva­lua­tio­nen umge­setz­ter Maß­nah­men und Erstel­lung von Sta­tis­ti­ken und Trends für das Report­ing: Dadurch kön­nen Maß­nah­men ange­sto­ßen und Stan­dard Ope­ra­ti­on Pro­ce­du­res (SOPs) geprüft und opti­miert wer­den.

Zer­ti­fi­zie­rung: Das Feed­back- und Beschwer­de­ma­nage­ment der MHH ist nach DIN ISO 9001 zer­ti­fi­ziert. Es wur­de vom TÜV für sei­ne “Matrix zur Schwe­re­grad­be­wer­tung von Beschwer­den” als Best Prac­ti­ce bewer­tet.

Zusam­men­ar­beit: Die MHH arbei­tet eng mit rele­van­ten Schnitt­stel­len wie Kli­ni­ken, Ambu­lan­zen, Risi­ko­ma­nage­ment, der Stabs­stel­le Medi­zi­ni­sche Pro­zess- und Pati­en­ten­si­cher­heit und ande­ren zusam­men. Die kur­zen Wege ermög­li­chen es dem Team, kurz­fris­tig auf Situa­tio­nen zu reagie­ren und Ver­bes­se­run­gen umzu­set­zen.

Trans­pa­ren­te und siche­re Kom­mu­ni­ka­ti­on: Die MHH legt gro­ßen Wert dar­auf, Pati­en­ten und Ange­hö­ri­ge dazu zu ermu­ti­gen, Feed­back zu geben und Beschwer­den zu äußern, ohne Angst vor nega­ti­ven Kon­se­quen­zen haben zu müs­sen. Sie kom­mu­ni­ziert sen­si­bel und betont, dass alle Mel­dun­gen wert­frei auf­ge­nom­men wer­den.

Mit­ar­bei­ter­be­schwer­de­ma­nage­ment: Neben dem Pati­en­ten­feed­back betreut das Team auch das Mit­ar­bei­ter­be­schwer­de­ma­nage­ment, was zeigt, dass es das Feed­back aller Stake­hol­der schätzt und nutzt.

Akti­ve Netz­werk­ar­beit: Die MHH ist Grün­dungs­mit­glied des „Netz­werk Beschwer­de­ma­nage­ment für Gesund­heits­ein­rich­tun­gen“, aus wel­chem der BBfG (Bun­des­ver­band Beschwer­de­ma­nage­ment für Gesund­heits­ein­rich­tun­gen e.V.) her­vor­ging, und eben­falls Grün­dungs­mit­glied im BBfG. Die MHH nutzt die Res­sour­cen des BBfG zur kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rung und Pro­fes­sio­na­li­sie­rung ihres Beschwer­de­ma­nage­ments.

Fokus auf kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung: Durch eng­ma­schi­ges Report­ing und Aus­wer­tung der ein­ge­gan­ge­nen Mel­dun­gen wird ver­sucht, nicht nur die Pati­en­ten­zu­frie­den­heit wie­der­her­zu­stel­len, son­dern auch Lern­ef­fek­te zu gene­rie­ren und Pro­zess­op­ti­mie­run­gen anzu­sto­ßen.

Ins­ge­samt steht bei der MHH ein pati­en­ten­ori­en­tier­ter, kon­ti­nu­ier­li­cher Ver­bes­se­rungs­pro­zess im Vor­der­grund. Feed­back und Beschwer­den wer­den aktiv und sys­te­ma­tisch behan­delt und als Chan­ce zur Ver­bes­se­rung gese­hen. 

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